Am (schönen) Wochenende sind wir mit dem gleichnamigen Zugticket nach Nürnberg gefahren, weil uns am Sonntag in aller Früh nichts Spannenderes eingefallen ist, als um 5:30 aufzustehen und mit dem 6:30-er Zug loszufahren. Das musste einfach sein, sonst hat man in diesem Jahr keine echten, originellen, traditionellen, hausgemachten Nürnberger Lebkuchen gegessen, ohne sie ist ein Weihnachten unvorstellbar. Also, los ging's, der Zug fuhr um 6:30 auf Gleis 4 ab. Wir mussten zweimal umsteigen, zuerst in Aschaffenburg, dann in Würzburg, und sind kurz vor 11 in Nürnberg angekommen.
Vom Bahnhof sind wir zuallererst zur Burg gelaufen und haben dort festgestellt, dass sie sich nicht verändert hat; zumindest sah sie vor 5 Jahren im Großen und Ganzen genauso aus wie heute. Das Panorama von der Burgmauer auf die Stadt ist nach wie vor herrlich, nur das Wetter war fast den ganzen Tag schlecht, ein paar sonnige Stunden haben wir trotzdem erwischt. Die Burg ist also okay: schön, alt und renoviert, wo dies notwendig war; nachdem wir alles in Ordnung gefunden haben, sind wir zum Dürer-Haus bei der Burgmauer hinunterspaziert, wo sich unsere kleine, siebenköpfige Gruppe aufgeteilt hat. Wir beide (Ági + András) haben das Dürer-Haus schon vor fünf Jahren gesehen, die anderen wollten die Gelegenheit aber nicht auslassen. Wir sind mit unseren Freunden gereist, so ist die Fahrt einerseits lustiger, und andererseits auch billiger. Mit dem schönen Wochenende-Ticket können 5 Personen in ganz Deutschland so viel reisen, wie sie möchten. Das Problem ist nur, dass der Preis von 28 auf 35 € gestiegen ist.
Wir hatten es ursprünglich so geplant, dass wir uns die Nazi-Ausstellung am Stadtrand ansehen, aber sie war doch zu weit vom Zentrum entfernt, und wir waren einfach zu faul - besser gesagt: zu müde. Also sind wir in der Innenstadt geblieben, wo es bekannterweise auch Sehenswürdigkeiten genug gibt, wie z.B. den Weihnachtsmarkt oder die unzähligen Museen.
Obwohl die Christkindlmärkte in Deutschland (in Österreich, in Ungarn) fast identisch sind, konnten wir irgendwie den Nürnberger Weihnachtsmarkt nicht auslassen. Keine Ausrede, er ist wirklich so, wie überall: der wahnsinnig teure Glühwein ist aus wertlosen Flüssigkeiten zusammengepanscht, der Auswahl an Weihnachtsbaumschmuck und an Spielen ist groß, die Plätzchen und all die anderen Süßigkeiten sind lecker. Sie haben ausnahmslos einen netten "Weihnachtsaufpreis". Trotz unserer bösartigen Kritik und unseren Vorurteilen haben wir es genossen, weil dieser Markt doch eine eigene Atmosphäre hat, die Läden sind ein wenig anders, als in Mainz, Frankfurt, Wien oder Budapest, wobei es keinen Unterschied zwischen den Mainzer oder den Franfurter Weihnachtsmärkten gibt. Genug von der Theorie.
Im Museum gab es noch eine weitere Ausstellung: Goldglanz und Silberstrahl. Vielleicht war das die grösste; man hat tonnenweise Schmuck und Edelsteine ausgesucht, um diese Ausstellung zu organisieren.
Vom Bahnhof sind wir zuallererst zur Burg gelaufen und haben dort festgestellt, dass sie sich nicht verändert hat; zumindest sah sie vor 5 Jahren im Großen und Ganzen genauso aus wie heute. Das Panorama von der Burgmauer auf die Stadt ist nach wie vor herrlich, nur das Wetter war fast den ganzen Tag schlecht, ein paar sonnige Stunden haben wir trotzdem erwischt. Die Burg ist also okay: schön, alt und renoviert, wo dies notwendig war; nachdem wir alles in Ordnung gefunden haben, sind wir zum Dürer-Haus bei der Burgmauer hinunterspaziert, wo sich unsere kleine, siebenköpfige Gruppe aufgeteilt hat. Wir beide (Ági + András) haben das Dürer-Haus schon vor fünf Jahren gesehen, die anderen wollten die Gelegenheit aber nicht auslassen. Wir sind mit unseren Freunden gereist, so ist die Fahrt einerseits lustiger, und andererseits auch billiger. Mit dem schönen Wochenende-Ticket können 5 Personen in ganz Deutschland so viel reisen, wie sie möchten. Das Problem ist nur, dass der Preis von 28 auf 35 € gestiegen ist.
Wir hatten es ursprünglich so geplant, dass wir uns die Nazi-Ausstellung am Stadtrand ansehen, aber sie war doch zu weit vom Zentrum entfernt, und wir waren einfach zu faul - besser gesagt: zu müde. Also sind wir in der Innenstadt geblieben, wo es bekannterweise auch Sehenswürdigkeiten genug gibt, wie z.B. den Weihnachtsmarkt oder die unzähligen Museen.
Obwohl die Christkindlmärkte in Deutschland (in Österreich, in Ungarn) fast identisch sind, konnten wir irgendwie den Nürnberger Weihnachtsmarkt nicht auslassen. Keine Ausrede, er ist wirklich so, wie überall: der wahnsinnig teure Glühwein ist aus wertlosen Flüssigkeiten zusammengepanscht, der Auswahl an Weihnachtsbaumschmuck und an Spielen ist groß, die Plätzchen und all die anderen Süßigkeiten sind lecker. Sie haben ausnahmslos einen netten "Weihnachtsaufpreis". Trotz unserer bösartigen Kritik und unseren Vorurteilen haben wir es genossen, weil dieser Markt doch eine eigene Atmosphäre hat, die Läden sind ein wenig anders, als in Mainz, Frankfurt, Wien oder Budapest, wobei es keinen Unterschied zwischen den Mainzer oder den Franfurter Weihnachtsmärkten gibt. Genug von der Theorie.
Zwetschgenmoah oder -männle gibt es eigentlich nur in Nürnberg (auch wenn wir in Frankfurt welche gesehen haben). Das sind kleine essbare Figuren, die aus getrockneten Pflaumen (Zwetschgen) zusammengebastelt sind, aber ihr Kopf ist entweder aus Holz oder aus Papier. Eine solche Figur kostet ungefähr 10-15 €. Das muss nicht sein, mann kann ja die Männchen auch zu Hause basteln. Die Nürnberger Bratwurst ist in Deutschland auch bekannt, aber die kann man ja in fast jedem Geschäft kaufen. Nach einer Elisenlebkuchenprobe sind wir weitergegangen zu einem sehr bekannten Museum, nämlich...
Das Germanische Nationalmuseum befindet sich ebenfalls in der Innenstadt, direkt bei der Stadtmauer. Wir sind dort eigentlich viel zu spät angekommen, etwa um 13 Uhr, wobei das Museum sonntags erst um 18 schließt. Aber man braucht ja auch den ganzen Tag, um sich die Ausstellung richtig anzuschauen. Immerhin konnten wir die wichtigsten Highlights sehen.
Die Ausstellungsräume sind natürlich riesengroß. Zuerst sind wir in den Raum "Faszination Meisterwerk" reingegangen, wo nur die bestgelungenen Meisterstücke der europäischen Malerei und Bildhauerei ausgestellt worden sind. Diese Ausstellung hatte die Aufgabe, den Unterschied zwischen den allerbesten und den "mittelmäßigen" Kunstwerke anhand von einigen Beispielen zu veranschaulichen. Da gab es ein paar Werke von Dürer, Rembrandt, Cranach, usw.
Der Codex Aureus ist ein Evangeliumbuch, dessen Buchstaben mit Gold geschrieben wurden. Die Bilder sind ebenfalls mit Gold verziert, ausser einigen Farben ist das ganze Buch innen und aussen goldfarbig. Angeblich ist es eines der teuersten Bücher der Welt.
Die Sonderausstellung "Weltberühmt und heiss begehrt" präsentierte ein paar Möbel der Roentgen-Manufaktur. Diese Möbel sind die teuersten ihrer Art, vor einigen Jahrhunderten haben Könige und Herrscher diese Prachtstücke gekauft. Heute kosten diese Intarsienmöbel mehrere 10.000 €.
Im Museum gab es noch eine weitere Ausstellung: Goldglanz und Silberstrahl. Vielleicht war das die grösste; man hat tonnenweise Schmuck und Edelsteine ausgesucht, um diese Ausstellung zu organisieren.
Die Abteilung für gegenwärtige Kunst haben wir lustig gefunden. Der oben abgebildete Herr mit dem Kopfhörer ist ein gutes Beispiel dafür.
Für Münzensammler: Jeder weiss, dass die Vogeldarstellung der berühmten 5 Mark-Münze eng mit dem Germanischen Nationalmuseum verbunden ist. Wir haben auch diesen gotischen Schmuck gesehen, er ist in der Abteilung für Vor- und Frühgeschichte zu finden. Diese Münze ist sehr rar, vielleicht sogar die begehrteste Silberprägung in Europa.
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